Der Sturm auf die Bastille
Am 4.6.1789 stürmten tausende Bürger das französische Staatsgefängnis, die Bastille. Sie töteten dort jeden Offizier, den sie trafen. Ebenfalls befreiten sie jeden Gefangenen. Dies hatte großen Einfluss auf die Politik, da die Bürger sich das erste Mal gegen die Obrigkeit aufgelehnt hatten
Revolution auf dem Land
Wenige Tag später am 16.6 kam die Nachricht das die Bastille gestürmt wurde ins Land und sie verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Als die Bauern davon hörten griffen sie die Gutsherren an und forderten ihre Verträge zurück.
Eine konstitutionelle Monarchie ist als Variante der Monarchie eine Staatsform, in der die Macht des Monarchen durch eine Verfassung beschränkt wird. Man kann die konstitutionelle Monarchie als überzeitliche Staatsform ansehen, die es auch heute noch gibt; viele konstitutionelle Monarchien sind gleichzeitig parlamentarische Monarchien, weil die Volksvertretung den entscheidenden Einfluss auf die Regierungsbildung hat. Oder man betrachtet die konstitutionelle Monarchie als historische Übergangsform zwischen der „absoluten“ und der „parlamentarischen“ |
Konstitutionelle Monarchie
Das Ende der Grundherrschaft
Auf diese Aufstände folgte, dass die Nationalversammlung am 5. August 1789 die Grundherrschaft und alle Privilegien für den Adel und den Klerus abschaffte. Außerdem wurden die Menschen- und Bürgerrechte erneuert, in denen festgelegt war, dass der König keine absolute Vollmacht mehr hatte und an die Gesetze gebunden war. Auf diese Weise ging die absolute Monarchie in die konstitutionelle Monarchie über. Problematisch war, dass sich die Abgeordneten sehr lange nicht auf eine Verfassung einigen konnten und somit den Bürgern nicht geholfen wurde.
Das Eingreifen der Frauen in die Revolution
Als es im Vorjahr zu 1789 auch noch eine katastrophale Ernte gab und noch dazu Windstille und Niedrigwasser herrschte, welche dafür sorgten, dass die Mühlen sich nicht mehr drehten, verteuerte sich das Brot immens, sodass arme Familien nun 90% ihres Einkommens für Brot ausgeben mussten. Viele suchten Hilfe bei der Kirche und zogen mit den Schutzheiligen durch die Straßen, in einem sogenannten Prozessionszug, diese entwickelten sich zunehmend zu Demonstrationen. Während eines Prozessionszuges bewaffneten sich die Frauen und zogen nach Versailles, um vor dem König ihr Leid zu klagen. Es marschierten ungefähr 15.000 Menschen, sowohl Frauen als auch Männer, nach Versailles. Dieser Prozessionszug wird auch als „Brotmarsch“ bezeichnet. Sie erreichten, dass der König und seine Familie sich dazu bereit erklärten, nach Paris zu ziehen, um ihre Verbundenheit mit dem Volk zu zeigen. Mit ihnen zog auch die Nationalversammlung nach Paris.
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